Becher- oder Flaschendrehen ist ein beliebtes Spiel, das viele Hunde kennen. Zum Crazy Move wird es, wenn wir es mit einem kleinen Bauchmuskel-Workout für uns kombinieren!
Was bringt’s?
Wenn wir Zweibeiner uns mal wieder in eine ungewohnte Position begeben, dann bringt das Bewegung in unseren Alltag. Und die Vierbeiner üben sich in geistiger Flexibilität, denn das bekannte Spiel kommt neu und anders daher!
Und so geht’s
Sie brauchen
- ein paar Futterbröckchen,
- einen sicheren Aufbewahrungsort für das Futter in Ihrer Reichweite (Sie werden auf dem Rücken auf dem Boden liegen), den Ihr Hund nicht plündert (Bauchtasche, Becher hinter Ihnen, etwas erhöhter Ablageort auf Armlänge etc.),
- Ihr übliches Equipment zum Becher- oder Flaschendrehen.
Tipp
Ihr Hund kennt das Flaschen- oder Becherdrehen noch gar nicht? Dann üben Sie es zunächst separat. Anregungen und Anleitungen dafür finden Sie hier bei SPASS-MIT-HUND.
Jetzt geht’s los:
- Legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie die Beine auf. Klemmen Sie sich die Stange mit dem Becher oder der Flasche in die Kniekehlen – Sie halten Sie sozusagen mit den Kniekehlen fest. Das Futter befindet sich an Ihrem „sicheren Ort“ maximal auf Armlänge entfernt. Das ist Ihre Grundposition in diesem Spiel.
- Laden Sie Ihren Hund zum gewohnten Flaschen- bzw. Becherdrehen ein.
- Spätestens bei jedem Nachladen trainieren Sie Ihre Bauchmuskeln: Bewegen Sie den Oberkörper Richtung Beine und geben Sie ein Futterbröckchen in Becher oder Flasche. Laden Sie jeweils abwechselnd mit der rechten und mit der linken Hand nach. Sie können auch probieren, bei jedem Nachladen die Beine kurz vom Boden zu lösen.
Eine etwas komfortablere Variante hat SPASS-MIT-HUND-Leserin Claudia mitsamt Crazy-Moves-Profi Fluffy entwickelt: Weil die Querstange schnell rutschte, wurde sie kurzerhand an den Beinen festgebunden!
Crazy Moves - Die Spielregeln
Damit es lustig für beide Seiten wird, gelten für alle Crazy Moves die folgenden Spielregeln:
- Im Mittelpunkt steht, dass wir Zweibeiner ungewöhnliche Positionen einnehmen und dabei den Hunden eine Freude machen. Dass die Hunde dabei ebenfalls „turnen“, ist keine Voraussetzung. Es kann zum Beispiel auch schlichtweg darum gehen, den Hunden aus einer bestimmten Position heraus Leckerchen anzugeben, um den eigenen Körper herumzulotsen oder ein schon bekanntes Spiel aus für uns ungewohnter Position anzubieten oder abzufragen.
- Ganz wichtig: Die Hunde werden während der Spiele nicht hochgehoben, festgehalten oder sonstwie „händisch“ in Position gedrückt oder gezogen. Futterlocken ist natürlich erlaubt. Die Hunde dürfen das Spiel jederzeit verlassen.
- Am liebsten sind uns Übungen, bei denen alle mitmachen können: die weder bei Mensch noch Hund ein besonderes Können verlangen. Bitte schätzen Sie sich und Ihren Hund selbst gut ein, ob Sie einen Bewegungsablauf durchführen oder eine vorgeschlagene Positionen einnehmen können und wollen. Wichtig auch zu wissen: Bei den Crazy Moves geht es nicht um gezieltes Fitnesstraining – und wir von SPASS-MIT-HUND sind natürlich KEINE FitnessexpertInnen, die fachlich qualifiziert bestimmte Übungen anleiten können. Sie turnen sozusagen auf eigene Verantwortung.