Körper und Geist etwas Gutes tun, tiefenentspannt chillen UND gleichzeitig dem Hund Enrichment und Beschäftigung bieten? Klingt wie die eierlegende Wollmilchsau. Geht aber. Die Schnüffel-Meditation macht’s möglich!
Das Zubehör
- so viele Decken (Wolldecken und eventuell vorhandene spezielle Schnüffelteppiche und -decken), dass ein auf dem Boden liegender Mensch komplett zugedeckt werden kann,
- Futterbröckchen zum Erschnüffeln.
Und so geht’s
- Während der Hund sich entweder in einem anderen Raum befindet (dann brauchen Sie einen Helfer) oder aber in einer Bleib-Übung wartet, legen wir uns lang ausgestreckt auf dem Rücken auf den Teppich oder eine Matte – und zwar so bequem, dass wir es dort eine Weile aushalten.
Tipp: Die entspannte Rückenlage
Beim Yoga lautet der Tipp oft: Beine ca. 50 – 70 cm auseinander, Arme leicht ausgebreitet, Handflächen nach oben, Schultern weg von den Ohren, Nacken lang gestreckt. Zwei Kissen unter den Knien oder Oberschenkeln oder eine Decke unter dem Kopf-/Nackenbereich können bei der Entspannung helfen.
- Dann wird’s gemütlich: Wir decken uns mit Wolldecken, Schnüffeldecken und -teppichen komplett zu (wer mag, kann sogar den Kopf darunter verschwinden lassen).
- Die Falten der Wolldecken und auch die Schnüffelteppiche und -decken bestücken wir großzügig mit Futterbröckchen. Wer Trockenfutter füttert, darf gerne eine ganze Mahlzeit dafür verwenden.
Und dann…
- …darf der Hund hinzukommen und auf Schnüffeltour gehen. Nicht wundern: Gut möglich, dass er zunächst zögerlich zu Werke geht. Denn den Menschen in so einer „Verpackung“ hat er vermutlich noch nie gesehen! Diese kleine Herausforderung zu meistern, ist einmal mehr bestes Gehirnjogging und fördert das Selbstvertrauen!
- Und wir? Liegen gemütlich unter den Decken und können herrlich entspannen, während um uns herum mit leisen Schnüffelgeräuschen „gearbeitet“ wird.