Diese Idee ist ein Zufalls-Nebenprodukt des Experimentierens mit Eimer im Stuhl. Wir haben ein wenig ausprobiert, wo überall am Stuhl sich der Eimer noch unterbringen lässt und was passiert, wenn man statt eines Stuhles einen Hocker nimmt – und schwupps, war ein neues Spiel erfunden!
Die Idee
… ist eigentlich ganz simpel: Oben auf dem Bein eines umgedrehten Hockers wird ein Futterbröckchen deponiert. Darüber wird ein transparentes Behältnis gestülpt. Sprich: Der Hund hat das Futterbröckchen direkt vor der Nase, kommt aber erst dran, wenn er sich davon löst, stattdessen mit dem Kopf unter das Behältnis hebelt und es vom Hockerbein schubst.
Die Vorbereitungen
Sie brauchen:
- einen umgedrehten Hocker (je dicker die Beine, desto besser lässt sich später obendrauf ein Stück Futter deponieren),
- im Idealfall Klarsichtgefäße (zum Beispiel Eimer, Frischhalteboxen) in verschiedenen Größen,
- ein paar Futterbröckchen: in unserem Fall funktionierten Trockenfutterbröckchen gut, praktisch ist aber auch Futter mit besseren „Klebeeigenschaften“ (zum Beispiel weicher Käse oder ein Tupfer Hundeleberwurst).
Jetzt tun Sie folgendes:
- Legen bzw. „kleben“ Sie Ihr Futter oben auf eines der Hockerbeine.
- Nehmen Sie zunächst ein Klarsichtgefäß, das vom Hund ohne größere Anstrenungen hoch gehebelt werden könnte (in unserem Fall: ein deutlich kleinerer Eimer als das beabsichtigte Endprodukt).
- Legen Sie es erst nur sehr locker über das Futter – so, dass es schon bei erstem Anstupsen herunter fällt.
Dann kann Ihr Hund ans Werk gehen!
Allgemeiner Sicherheitstipp
Dieser Tipp begleitet uns durch alle Stühle mit Stuhl. Denn was auch immer wir Ihnen empfehlen: Bitte denken Sie mit und machen Sie regen Gebrauch von Ihrem gesunden Menschenverstand! Denn: Jeder Stuhl ist anders, jeder Hund sowieso. Bitte achten Sie stets darauf, dass speziell für Ihren Hund alles sicher ist (z.B. indem Sie den Stuhl gut festhalten) und dass er sich nicht erschrickt: dass nicht plötzlich der Stuhl zu Boden kracht oder der Hundekopf irgendwo stecken bleibt und so weiter. Überlegen Sie immer, welche Requisiten und welche Bewegungsabläufe für Ihren Hund wirklich geeignet sind!
So wird Ihr Hund immer geschickter!
Die Geschicklichkeit und Ausdauer Ihres Hundes können Sie durch einen Schritt-für-Schritt-Aufbau fördern. Geben Sie ihm immer Gelegenheit, die einzelnen Teilschritte ausreichend oft (Faustregel: mindestens 5 Mal) zu wiederholen und gehen erst weiter, wenn er den aktuellen Schwierigkeitsgrad gut meistert (Faustregel: wenn von 5 Versuchen mindestens 4 erfolgreich sind):
- Durch das einfach vom Hocker zu hebelnde Gefäß hat Ihr Hund anfangs schnell Erfolge. Das motiviert zum einen und lässt den Vierbeiner auch die Technik entdecken, die erforderlich ist.
- Sorgen Sie dafür, dass allmählich mehr Geschicklichkeit nötig wird, das Behältnis vom Hocker zu hebeln: Hängen Sie es so über das Hockerbein, dass das Hochhebeln etwas schwieriger wird. Später können Sie auch ein größeres / höheres Gefäß verwenden (in unserem Fall: ein größerer transparenter Eimer).
- Je nach Hocker und Gefäß können Sie anfangs auch den Hocker etwas schräg halten, um einen schnellen Erfolg zu ermöglichen.