Wenn Hunde selbst über ihren Tag bestimmen könnten, dann würden sie einen großen Teil ihrer aktiven Zeit damit verbringen, umherzustreifen und Essbares zu organisieren. Das wird in der Natur selten auf dem goldenen Tablett serviert, sondern muss meist erst aufgestöbert und irgendwo herausgearbeitet werden.
Das tägliche Futter so zu verabreichen, dass die Vierbeiner mit Nasen- und/oder Schnauzeneinsatz eine Weile mit der Mahlzeit beschäftigt sind, gilt deshalb als besonders naturnahe, hundgerechte Beschäftigung, die alle Vierbeiner glücklich macht – und die mühelos in den Alltag einzubauen ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie das besonders einfach umsetzbar ist. Eine davon ist ein Ding, das in den Produktbeschreibungen oft – etwas lieblos – als „Antischlingnapf“ bezeichnet wird: ein napfartiges Gebilde aus Kunststoff, das seinen Namen deshalb trägt, weil in seinem Inneren Noppen, Labyrinthgänge oder kleine Fächer dafür sorgen, dass das Futter nicht „auf einen Happs“ zugänglich ist. Es muss erst herausgearbeitet werden.
Das macht Hunden zum einen viel Spaß und ist letzendlich nichts anderes als ein intelligentes Hundespiel. Zum anderen ist das verlangsamte Fressen natürlich auch gesünder.
Um wie viel sich die Mahlzeit entschleunigt, liegt
- an der Konstruktion des Napfes,
- an der Größe und Schnauzenform Ihres Hundes,
- am Futter, welches Sie hineinfüllen (trockene Bröckchen oder Feuchtfutter bzw. pastenartige Konsistenz)
und kann deshalb variieren. Die Erfahrung zeigt aber: Je tiefer und enger die Labyrinthgänge und Vertiefungen, umso kniffliger wird’s.
Wir empfehlen, bei der Auswahl eines Napfes neben seiner Form und Konstruktion (die Ihrem Hund voraussichtlich genügend Herausfoderungen bietet) auf Folgendes zu achten
- Der Napf sollte gut zu reinigen und im besten Fall spülmaschinenfest sein.
- Er ist BPA-frei (BPA ist eine Industriechemikalie, die in vielen Alltagsgegenständen aus Kunststoff wie Lebensmittelbehältern oder Kunststoffgeschirr enthalten ist. Es ist gesundheitsschädlich und sollte, wann immer möglich, vermieden werden).
Für unsere drei abgebildeten Modelle trifft das laut Herstellerangaben zu:
- das schwarze Labyrinth des „Buster Dog Maze“ (schöne tiefe Labyrinthgänge)
- die blaue Pfote des „Aikiou Dog Bowl“ (unkompliziert komplett für die Spülmaschine auseinandernehmbar)
- die grüne Noppenkonstruktion des „Northmate Green Feeder“ von Karlie.
Dabei sind unsere SPASS-MIT-HUND-Vierbeiner Bruno und Berta mit den tiefen Labyrinthgänge des Buster Dog Maze bislang am längsten beschäftigt.
Wir finden: Eine feine alltagstaugliche Abwechslung, die das Fressen interessant macht!