Unsere „Black Box“ ist ein Beispiel dafür, wie einfach Spiele-Erfinden und Hunde-Beschäftigung gehen: Man nehme eine beliebige Konstellation von (Haushalts-)Gegenständen – und experimentiere damit herum, welche Herausforderungen daraus für den Vierbeiner geschaffen werden können (zum Beispiel aus den Bereichen knobeln, turnen, schnüffeln,…). Manchmal ist das geradezu unspektakulär. Und gelegentlich werden wir feststellen, dass eine gedachte Herausforderung für den eigenen Hund gar keine ist. Doch manch anderes Mal werden wir erstaunt sein, was sich als „Kopfnuss“ entpuppt. Und grundsätzlich gilt: Wann immer der Hund auch nur einen kurzen Moment ins Grübeln gerät und ausprobieren muss, dann ist der Beschäftigungseffekt gegeben! Schauen Sie, was wir mit der Kombination „Wolldecke plus Couchtisch“ angestellt haben – und entwickeln Sie Ihre eigenen Kreationen.
Das Zubehör
- ein kleiner Tisch (Couchtisch, Beistelltisch), der bis zum Boden mit einer großen Decke verhängt werden kann
- eine große Decke – als bis zum Boden reichende „Tischdecke“.
Die Experimente
Das alles haben wir ausprobiert:
- ein einzelnes Leckerchen vor den Augen des wartenden Hundes darunter versteckt – geht natürlich auch mit dem Lieblingsspielzeug: was macht der Hund? Tipp: Wenn er sich nicht selbst helfen kann, die Decke zu einer oder allen Seiten ein Stück hochziehen.
- ein intelligentes Hundespiel darunter verschwinden lassen: löst es der Hund in der Black Box oder holt er es erst hervor?
- eine Futterspur unter dem Tisch durchgelegt: wird sie mit Querung der Black Box abgearbeitet oder wird die Black Box zunächst ausgespart?
- die Decke an zwei gegenüberliegenden Seiten hochgeklappt und als (Kriech-)Tunnel für den Vierbeiner genutzt.
- die Decke an zwei benachbarten Seiten hochgeklappt und den Hund ums Ecke geführt (Achtung: für große Hunde wird das zu eng sein!).
- die Decke an zwei gegenüberliegende Seiten hochgeklappt und den Hund dazu gebracht, im Platz unter dem Tisch zu verbleiben.
- während der Hund im Platz liegt, daran arbeiten, dass er auch liegen bleibt, wenn die vordere Seite des Tisches verhängt wird – und ein lustiges Foto davon schießen. Hier ist ganz besonders wichtig, was grundsätzlich gilt: Freiwilligkeit und eine hohe Belohnungsquote werden großgeschrieben – der Hund darf selbstverständlich jederzeit die Position verlassen!
- zusätzlich daran gearbeitet, dass auch die hintere Seite des Tisches verhängt werden kann, davon dann ein lustiges Foto von oben machen.