Brett-Wippe
Ein langes Brett, ein Stück Kaminholz darunter: fertig ist die Brett-Wippe. Je länger das Brett und je niedriger das Stück Holz, umso geringer ist entsprechend die Neigung beim Kippen und umso einfacher ist es für Ihren Hund, sich an diese neue Herausforderung zu gewöhnen (das Stück Holz, das Sie unter der Wippe im Bild sehen, ist vergleichsweise groß und für Anfänger recht schwer!).
Lotsen Sie Ihren Hund mit der Hand (Hand möglichst weit unten, damit Ihr Hund sehen kann, wohin er tritt) auf das Brett und halten Sie am Kipppunkt inne. Sie selber kippen dann am Anfang das Brett und achten darauf, dass Ihr Hund sich nicht erschrickt und von der Wippe hüpft. Belohnen Sie Ihren Hund während des Kippens mit Futter (Sie merken schon: Für diese Übung sind ein paar helfende Hände sehr praktisch), denn er soll das Wippen toll finden! Ist die Wippe gekippt, kann Ihr Hund seinen Weg fortsetzen. Auch, wenn Ihr Hund das gut macht: Helfen Sie ihm noch eine ganze Weile, indem Sie das Herunterschlagen des Brettes nach dem Kipppunkt etwas mit der Hand abfedern. Sie können dafür übrigens auch eine zusammengefaltete Wolldecke unter das Wippenende legen. (vor und zurück)
Extratipp
Besonders viel Spaß macht das Wippen, wenn Sie Ihrem Hund beibringen, auf der Wippe (direkt auf dem Kipppunkt) zu stehen und durch Gewichtsverlagerung hin- und herzuwippen. Sie erreichen das z.B., in dem Sie Ihren Hund auf dem Kipppunkt regelrecht „festfüttern“, indem Sie ihm immer wieder Futterbröckchen zwischen die Vorderpfoten legen. Durch die Position der Futterbröckchen können Sie dafür sorgen, dass Ihr Hund abwechselnd einen Schritt nach vorne und einen Schritt nach hinten macht und so die Wippe zum Kippen bringt. Falls Ihre Wippe sehr hoch ist: Legen Sie z.B. flache Kisten oder je eine zusammengefaltete Wolldecke unter beide Enden, so dass das Umschlagen der Wippe deutlich abgemildert wird.