Anti-Aging für graue Zellen –
Gehirnjogging für Hundesenioren
Klar: Im Alter bauen Hunde wie Menschen geistig ab. Allerdings: Aus der Forschung wissen wir, dass wir den Abbauprozessen keineswegs hilflos ausgeliefert sind. Wer sein Gehirn regelmäßig fordert, kann sich dadurch eine „kognitive Reserve“ zulegen und bleibt länger geistig fit. Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich dadurch sogar eine Demenz (das krankhafte Absterben von Hirnzellen) hinauszögern lässt.
- Wir schauen, wie gutes Gehirnjogging überhaupt aussehen muss, um wirksam zu sein.
- Wir befassen uns mit der richtigen Dosis.
- Und natürlich: Wir stellen ein einfaches Denksportprogramm vor, das Spaß macht und nicht nur alte Hunde fit im Kopf hält.
Das wichtigste in aller Kürze: Gutes Gehirnjogging bedarf keiner geistigen Höhenflüge, sondern ist spielerisch und alltagsrelevant – und hat viel mit einem abwechslungsreichen, anregenden Lebenswandel zu tun. Immer geht es darum, dass Gehirn mit „Neuem“ zur Aktivität anzuregen: neue Sinneseindrücke (Beispiel: wohldosierte Ausflüge in neue Umgebungen, die den Hund jedoch nicht überfordern) und kleine alltagsnahe Herausforderungen (Beispiele: Herausarbeiten des Futters aus verschiedenen „Verpackungen“, kleine Denksportaufgaben) halten dabei fit im Kopf.
Am besten ist es dabei, Körper und Geist gleichzeitig in Schwung zu bringen, also im wahrsten Sinne des Worte „Denksport“ zu betreiben. Während für Menschen Tanzkurse echte Jungbrunnen sind, erlernen Hundesenioren neue Tricks, balancieren auf Baumstämmen oder absolvieren einen Wohnzimmerparcours „Slow Motion“.