Die Wolldecke steigt heute mit uns und Hund in die Arena – in die Fitness-Arena. Wir Menschen gehen in den Ausfallschritt, unser Hund marschiert unter uns durch – und das ganze auch, wenn ein Decke im Wege hängt. Für uns eine gesunde ungewohnte Bewegung und eine willkommene bewegte Pause z.B. im Home-Office, für den Hund ein kleines Alltags-Abenteuer, das er meistern und lieben wird.
Sie brauchen
- eine Decke: für den Anfang darf sie gerne klein und leicht sein,
- genügend Futterbröckchen, am besten griffbereit aufbewahrt in einer Bauchtasche,
- einen rutschfesten Untergrund (zum Beispiel Teppich).
Und so gehts:
- Machen Sie einen „Kniefall“ (also einen Ausfallschritt nach vorne) wie im Bild unten dargestellt. Positionieren Sie ein Bein mit gebeugtem Knie und flachem Fuß nach vorne auf dem Boden. Das andere Bein bleibt hinten. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu lange in Position verharren. Wechseln Sie regelmäßig die Seiten.
- Üben Sie zunächst ohne Decke: Schaffen Sie es, Ihren Hund davon zu überzeugen, durch das Tor zu marschieren, das Ihr aufgestelltes Bein bildet? Sie können ihn mit der Hand führen, mit einem Leckerchen locken oder eine Futterspur unter ihrem Bein durchlegen. Dass Sie ihn niemals durch „Hand anlegen“ ziehen, schieben und drücken, ist selbstverständlich. Besondere Herausforderung für die großen Hunde: Während der Durchmarsch der Kleinen problemlos aufrecht stehend erfolgen kann, müssen die die Großen eher kriechen.
- Wer den Fitness-Faktor für Hund und Mensch noch erhöhen will, führt den Hund im Kreis hinten um den eigenen Körper herum, so dass zusätzlich unser hinteres Bein noch vom Hund überstiegen werden muss.
- Geht das in beide Richtungen gut? Dann kann als nächstes die Decke ins Spiel kommen. Sie wird die Öffnung künftig verhängen – und Ihr Hund muss sie beiseite schieben, um weiter queren zu können!
- Gestalten Sie den Übergang von „offen“ nach „geschlossen“ fließend. In der Bilderserie wird die Öffnung von links nach rechts immer weiter geschlossen. Es funktioniert aber mindestens genau so gut, wenn Sie die Decke von oben allmählich „herunterlassen“.