Ein Kniefall vor unseren Hunden: Das haben sie nicht nur verdient, sondern das macht uns auch fit und allen Beteiligten eine Menge Spaß!
Sie brauchen …
- genügend Futterbröckchen, am besten griffbereit aufbewahrt in einer Bauchtasche.
- einen rutschfesten Untergrund (zum Beispiel Teppich).
Die Basis: Der Ausfallschritt
- Machen Sie einen „Kniefall“ (also einen Ausfallschritt nach vorne) wie im obersten Bild dargestellt. Positionieren Sie ein Bein mit gebeugtem Knie und flachem Fuß nach vorne auf dem Boden. Das andere Bein bleibt hinten.
- Wenn Sie es aus Fitnessgesichtspunkten besonders gut machen wollen: Klicken Sie auf den unten angegebenen Videolink und holen Sie sich Anregungen.
- Dann können Sie eine der unten angegebenen Varianten spielen.
- Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu lange in Position verharren. Wechseln Sie regelmäßig die Seiten.
Das alles ist möglich:
- Durmarsch: Schaffen Sie, es dass Ihr Hund durch das Tor geht, das Ihr aufgestelltes Bein bildet?
- Aufstand: Vielleicht funktioniert es auch, dass Ihr Hund (bitte rein freiwilllig, Sie helfen nicht manuell nach) seine Vorderpfoten auf Ihren aufgestellten Oberschenkel legt?
- Torrero: Marschiert Ihr Hund auch durch das Tor, wenn die Öffnung mit einer Decke verhängt wird? Gestalten Sie den Übergang von „offen“ nach „geschlossen“ fließend. In der Bilderserie wird die Öffnung von links nach rechts immer weiter geschlossen. Es funktioniert aber mindestens genau so gut, wenn Sie die Decke von oben allmählich „herunterlassen“.
- SPASS-MIT-HUND-Leserin Jana hat die folgende Idee eingebracht: „Kniefall, nicht ganz so tief und in Bewegung. Der Hund wird mit Leckerchen im Slalom durch die Beine geführt“.
- SPASS-MIT-HUND-Leserin Anja hat mit ihrem Neo eine weitere Variation des Kniefalls erdacht. Sie schreibt: „Was wir gern machen, ist der Kniefall in Kombination mit dem Laufen zwischen den Beinen. Der Mensch steht je nach Hund schulterbreit oder weiter, der Hund kommt von hinten zwischen die Beine. Dann läuft der Mensch so breitbeinig wie nötig los und animiert den Hund mitzukommen (schon da darf es Kekse geben). Ab und an macht der Mensch einen (breiten) Kniefall (der Hund soll zwischen den Beinen noch Platz haben) und animiert den Hund dabei, sich hin zu legen (Kekse am Boden geben). Steht der Mensch auf, lockt er den Hund wieder ins Steh (Kekse oben geben) und dann geht es weiter bis zum nächsten Kniefall.“ Das klingt nach Konzentration und Gehirnjogging für beide!
- SPASS-MIT-HUND-Leserin Claudia hat uns ein Foto mit „in Reihe geschalteten“ Kniefall-Variationen geschickt, bei dem gleich mehrere Menschen mitspielen können: Fluffy marschiert erst durch die Decke von Person 1 und taucht dann bei Person 2 auf, um seine Pfoten auf den Oberschenkel zu legen.
Wie der Kniefall richtig geht
Wie immer bei den Crazy Moves wichtig zu wissen. Wir sind keine Fitness-Trainer und sind nicht in der Lage, Ihnen qualifizierte Tipps zum „richtigen“ Ablauf bestimmter Gymnastik-Übungen zu geben. Wenn Sie mögen, schauen Sie für bestimmte Bewegungsabläufe den Profis über die Schulter. Auf Youtube werden Sie oft fündig. Wer zum Beispiel wissen möchte, wie der Kniefall unter Fitnessaspekten richtig aussieht und welche Varianten es gibt, der schaut zum Beispiel hier:
Crazy Moves - Die Spielregeln
Damit es lustig für beide Seiten wird, gelten für alle Crazy Moves die folgenden Spielregeln:
- Im Mittelpunkt steht, dass wir Zweibeiner ungewöhnliche Positionen einnehmen und dabei den Hunden eine Freude machen. Dass die Hunde dabei ebenfalls „turnen“, ist keine Voraussetzung. Es kann zum Beispiel auch schlichtweg darum gehen, den Hunden aus einer bestimmten Position heraus Leckerchen anzugeben, um den eigenen Körper herumzulotsen oder ein schon bekanntes Spiel aus für uns ungewohnter Position anzubieten oder abzufragen.
- Ganz wichtig: Die Hunde werden während der Spiele nicht hochgehoben, festgehalten oder sonstwie „händisch“ in Position gedrückt oder gezogen. Futterlocken ist natürlich erlaubt. Die Hunde dürfen das Spiel jederzeit verlassen.
- Am liebsten sind uns Übungen, bei denen alle mitmachen können: die weder bei Mensch noch Hund ein besonderes Können verlangen. Bitte schätzen Sie sich und Ihren Hund selbst gut ein, ob Sie einen Bewegungsablauf durchführen oder eine vorgeschlagene Positionen einnehmen können und wollen. Wichtig auch zu wissen: Bei den Crazy Moves geht es nicht um gezieltes Fitnesstraining – und wir von SPASS-MIT-HUND sind natürlich KEINE FitnessexpertInnen, die fachlich qualifiziert bestimmte Übungen anleiten können. Sie turnen sozusagen auf eigene Verantwortung.
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