Raus aus dem Sitzen, rein in die Streckung – und dabei chillen UND gleichzeitig den Hund beschäftigen? Klingt wie die eierlegende Wollmilchsau. Geht aber. Die Schnüffelmeditation macht’s möglich!
Was wir tun…
…ist ganz einfach:
- Während der Hund sich entweder in einem anderen Raum befindet (dann brauchen Sie einen Helfer) oder aber in einer Bleib-Übung wartet, legen wir uns lang ausgestreckt auf dem Rücken auf den Teppich oder eine Matte – und zwar so bequem, dass wir es dort eine Weile aushalten.
Tipp: Die entspannte Rückenlage
- Dann wird’s gemütlich: Wir decken uns mit allen Schnüffeldecken und -teppichen zu, die wir im Haushalt haben.
- Die bestücken wir großzügig mit Futter. Wer Trockenfutter füttert, darf gerne eine ganze Mahlzeit dafür verwenden.
Und dann…
- …darf der Hund hinzukommen und auf Schnüffeltour gehen.
- Und wir? Liegen gemütlich unter den Decken und können herrlich entspannen, während um uns herum mit leisen Schnüffelgeräuschen gearbeitet wird.
Tipp: Die SPASS-MIT-HUND-Schnüffeldecke
…und was es bringt
Wer schon einmal Yoga gemacht hat, der weiß, wie entspannend die Phasen sind, in denen man zwecks Tiefenentspannung einfach auf dem Rücken liegt. Und: Die ausgestreckte Rückenlage bringt unseren Körper wieder einmal in eine andere Position als zusammengefaltet am Schreibtisch zu sitzen oder sich im Sofa zu lümmeln. Und für die Hunde ist das Schnüffeln nicht nur eine tolle, hundgerechte Beschäftigung, sondern in diesem neuen Kontext durchaus auch Mutprobe. Wie reagiert er, wenn Sie unter den Schnüffeldecken liegen? Kommt ihm das möglicherweise erst komisch vor?
Tipp für Schüchterne und Skeptiker
Crazy Moves - Die Spielregeln
Damit es lustig für beide Seiten wird, gelten für alle Crazy Moves die folgenden Spielregeln:
- Im Mittelpunkt steht, dass wir Zweibeiner ungewöhnliche Positionen einnehmen und dabei den Hunden eine Freude machen. Dass die Hunde dabei ebenfalls „turnen“, ist keine Voraussetzung. Es kann zum Beispiel auch schlichtweg darum gehen, den Hunden aus einer bestimmten Position heraus Leckerchen anzugeben, um den eigenen Körper herumzulotsen oder ein schon bekanntes Spiel aus für uns ungewohnter Position anzubieten oder abzufragen.
- Ganz wichtig: Die Hunde werden während der Spiele nicht hochgehoben, festgehalten oder sonstwie „händisch“ in Position gedrückt oder gezogen. Futterlocken ist natürlich erlaubt. Die Hunde dürfen das Spiel jederzeit verlassen.
- Am liebsten sind uns Übungen, bei denen alle mitmachen können: die weder bei Mensch noch Hund ein besonderes Können verlangen. Bitte schätzen Sie sich und Ihren Hund selbst gut ein, ob Sie einen Bewegungsablauf durchführen oder eine vorgeschlagene Positionen einnehmen können und wollen. Wichtig auch zu wissen: Bei den Crazy Moves geht es nicht um gezieltes Fitnesstraining – und wir von SPASS-MIT-HUND sind natürlich KEINE FitnessexpertInnen, die fachlich qualifiziert bestimmte Übungen anleiten können. Sie turnen sozusagen auf eigene Verantwortung.