Slalom üben
Wie Sie den Slalom trainieren können:
- Zum Beispiel, indem Sie Ihren Hund einfach mit dem Leckerchen in der Hand durch die Stangen lotsen. Dass der Kontakt zwischen Ihrer Hund und dem Hund nie abreißt, dafür sorgen Sie durch die Gabe von Futter – und zwar gerade so häufig, dass Ihr Hund immer an Ihrer „Magnethand“ kleben bleibt. Rechnen Sie damit, dass Sie zu Beginn mindestens (!) nach jeder bewältigten Stange ein Stückchen Futter aus Ihrer Hand freigeben müssen.
- Sie möchten, dass Ihr Hund der Hand auch ohne Futter darin folgt? Dann beginnen Sie, Ihren Hund zwar noch mit der Futterhand den Weg zu lotsen, die Belohnung dafür gibt’s jedoch aus der anderen Hand! Später tun Sie nur noch so, als würden Sie ein Leckerchen in die „Führhand“ nehmen. Und wenn Ihr Hund zu begreifen scheint „Wenn ich der Hand folge (egal, ob Futter drin ist oder nicht), gibt’s (von irgendwo her) eine Belohnung“, dann können Sie das Futter in der Führhand ganz weglassen. Die sich hin und her bewegende Hand kann dann später zum Sichtzeichen für den Hund werden, sich durch den Slalom zu winden.
In Ihrer Turnstunde lassen Sie den Slalom langsam angehen – das gymnastiziert am meisten, ist gleichzeitig am rückenschonendsten und in der Wohnung allein schon aus Platzgründen sinnvoll. Wenn Sie in Ihrem Garten-Stangen-Parcours möchten, dass Ihr Hund etwas zügiger unterwegs ist, können Sie auch folgende Varianten ausprobieren:
- Methode „V-Slalom“: Dafür bauen Sie erst einen ganz normalen Slalom auf. Die Stangen klappen Sie dann abwechselnd nach rechts und links, so dass sich für Ihren Hund quasi eine Gasse ergibt, durch die er laufen kann (ein „V“ eben). Durch diese führen Sie ihn dann: entweder mit dem Leckerchen in der Hand, oder aber Sie holen einen menschlichen Assistenten zur Hilfe, der mit Ihrem Hund am Anfang der Gasse wartet, bis Sie ihn vom Ende aus herbeilocken. Allmählich klappen Sie die Stangen immer weiter auf ihre ursprüngliche Position zu. Irgendwann wird Ihr Hund von selbst anfangen, sich durch den Slalom zu schlängeln. Und wenn Sie dann soweit sind, dass die Stangen wieder ganze grade stehen, ist es geschafft!
- Methode „Gasse“: Dafür stecken Sie zunächst die Hälfte Ihrer Stangen im Abstand von ca. 1 m zu einer Reihe. Die andere Hälfte stellen Sie versetzt in einer zweiten Reihe so auf, dass zwischen beiden Reihen eine Gasse entsteht. Durch diese Reihe locken Sie Ihren Hund. Sie können anfangs auch selber mit ihm durchlaufen. Nach und nach werden die Stangen immer näher aneinandergerückt, so dass der Hund irgendwann das richtige „Einfädeln“ anfängt.
Überstürzen Sie dabei nichts – das ganze dauert seine Zeit und ist nicht in einer Trainingseinheit geschafft!