Socken sind geradezu ideal in der Kombination mit anderen Gegenständen: Sie sind stretchig und lassen sich gut über Dinge ziehen. Sie können zusammengeknüllt oder zum Wrap aufgerollt und in Dinge hineingesteckt werden. Sie lassen sich an Dinge knoten. Wenn Socken auf diese Weise mit gleich mehreren Alltagsdingen kombiniert werden, dann lässt sich daraus im Nu ein Spielfeld für die Sinne kreieren, das der Hund so noch nie gesehen hat. Das bringt Körper und Geist in Bewegung und verheißt langanhaltende Beschäftigung, die immer wieder anders ausfällt! Diese „Sockensause“ haben wir gemeinsam mit über 20 Hund-Mensch-Teams beim Online-Mitmachabend ausprobiert. Weil jeder andere Gegenstände und andere Ideen hatte, entstanden ganz verschiedene Kreatiationen. Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie die Bilderbögen der unterschiedlichen Spielfelder!
Das Zubehör:
- ein paar ausrangierte Socken,
- etwa 8-10 beliebige Alltagsgegenstände, mit denen sich Socken kombinieren lassen und die dem eigenen Vierbeiner nicht gefährlich werden können (dafür bitte den gesunden Menschenverstand einsetzen), beispielweise Hundespielzeuge, Kunststoffbecher, Schuhe, Kartons, Packpapierrollen, Backformen, …
- genügend Leckerlis.
Die Vorbereitung:
- Einen Ort mit möglichst rutschfestem Untergrund als Spielfeld aussuchen.
- Den Hund außer Sicht (z.B. vor der Tür) warten lassen: So ist der Überraschungseffekt nachher am größten. Außerdem kann dadurch in aller Ruhe aufgebaut weden.
- Gegenstände, Socken und Futter kreativ kombinieren, z.B.: Leckerlis in die Gegenstände legen und mit Socken abdecken. Socken vorher zusammenknoten, zusammenfalten, zusammenrollen oder zu Sockenblumen oder Sockenpöppeln werden lassen und diese mit (gut erreichbarem) Futter bestücken. Socken an die Gegenstände knoten. Socken zum Teil über die Gegenstände ziehen (siehe Beispielsweise Tipps zum Sockendeckelspiel). Wem es an Ideen mangelt, der schaut vorher einfach durch die anderen Spiele unserer Sockenspielesammlung!
- Abschließend noch einmal einen kritischen Blick auf den Schwierigkeitsgrad der Kreationen werfen: Wird der Hund voraussichtlich selbständig mit den Herausforderungen klar kommen? Im Zweifelsfall lieber etwas zu einfach einsteigen (schwieriger werden kann es später immer noch)!
- Objekte so auf dem Spielfeld verteilen, dass sich der Hund gut dazwischen und darum bewegen kann.
- Für einen guten ersten Eindruck zusätzlich ein paar Leckerchen zwischen die Objekte auf den Boden legen.
- Wassernapf an den Spielfeldrand stellen.
Socken-Sicherheit!
Dieser Tipp begleitet uns durch alle Sockenspiele. Bitte denken Sie mit und machen Sie regen Gebrauch von Ihrem gesunden Menschenverstand! Wenn Ihr Hund dazu tendiert, Socken oder anderes Spielzubehör mitzufressen, behalten Sie ihn gut im Auge oder verzichten Sie im Zweifelsfall auf allzu filigranes Zubehör! Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihren Hund mit den Spielen nie unbeaufsichtigt!
…die Sause kann beginnen!
Lassen Sie den Hund herein und lassen Sie ihn selbständig machen! Suchen Sie sich ein bequemes Plätzchen am Spielfeldrand und beobachten Sie ihn bei seiner Eroberungstour. Geben Sie keine Signale / Kommandos. Freuen Sie sich daran, dass er auswählen kann und beobachten Sie, welche Prioritäten er setzt, welche Verhaltensvielfalt er zeigt und welche Idee ihm einfallen, um die Herausforderungen zu lösen.
In unserer Sockensause waren die Hunde im Schnitt 15-30 Minuten intensivst mit ihrem Spielfeld beschäftigt – und hinterher zufrieden und müde!